Freud und Leid, Licht und Schatten … Ja, die Freude, besondere Freude bereitete unser Herbst- spaziergang entlang des von uns gewünschten Grünzugs vom Schweinauer Buck bis zum Westpark. Es war ein richti- ger Familienspaziergang, mit Stadtvätern und Stadtmüttern. „Es grünt so grün ...“ Ich denke, wir sollten diesen Spaziergang im nächsten Jahr wieder anbieten. Jetzt ist nur noch notwen- dig, dass die erwähnten Väter und Mütter etwas Taschengeld springen lassen, damit unsere Wünsche umgesetzt werden können. Einen Anfang machen die Hinweistafeln, die den Verlauf des Grünzuges dokumentieren und die wir auch entweder ganz oder zum Teil �inanzieren wollen. Der Bürgermeister Christi- an Vogel war ganz erfreut über unser Angebot. Hinweistafeln für die Säulenreihe in der Wohnan- lage Leonhardspark wurden uns in der Bürgervereins- runde vom 4. Dezember versprochen. Der hohe Kunstbeirat müsse allerdings noch zustimmen. Unsere Wünsche, auch die im Text folgenden, liegen unse- ren verehrten Stadtvätern und -müttern schon vor, mal sehen, was dabei herauskommt. An die gute Marie Juchacz, Mitbegründerin der Arbeiter- wohlfahrt (AWO) und Namensgeberin für unseren Park, wird auch gedacht: Der Park soll umgestaltet werden. Beim ersten Planungstreffen mit Bürgerbeteiligung �ielen die konstruktiven Vorschläge der BürgerInnen und vor allem der HundebesitzerInnen auf. Sehr angetan von den Plänen der Landschaftsarchitekten – so Ernst Jocher – waren die TeilnehmerInnen beim zweiten Treffen am 4. Dezember. Es ist ein kleiner separater Hundeauslaufplatz konzipiert, die begrenzenden Sträucher werden zum Teil entfernt und die Wege in ovaler Form über den Platz geführt. „Ich gehe immer im Marie-Juchacz-Park an den dort auf den Parkbänken sitzenden Seniorinnen und Senioren vorbei und begrüße sie alle in ihrer jeweiligen Sprache. Das beglückt diese Menschen ungemein und dies ist mein kleiner Beitrag zur Völkerverständigung.“ So unser Mitglied Emelie Weber. Laut Anita Raum „freuen sich die älteren Damen auch über den Park an der Hohen Marter“. Nicht so erfreulich ist, dass „die Hundebesitzer ihre Hunde ohne Leine laufen lassen ... und Kinder, die dort Fußball spielen, dann den Kot an den Schuhen … haben.“ Soweit zu den Fußgängern, für die Radfahrer gibt es außer schönen Radelstrecken, siehe „Alte Allee“, ei- nige Problembereiche, so der Weg von Gostenhof über die Rothenburger Straße nach St. Leonhard sowie die Schwabacher Straße. Unsere Wünsche liegen der Stadt vor. Ich werde die schriftliche Antwort auf unsere Anfragen, das ist nach Redaktionsschluss, an Interessierte weitergeben. Runde Tische mit Ecken und Kanten Wenn wir vom Marie-Juchacz-Park zum Epizentrum unserer Probleme gehen, der Schweinauer Straße, dann kommen wir an von Hausmeistern gep�legten Grün�lächen ße 35, das überaus gep�legt ist, und Kreutzerstraße 37. vorbei, neben gelungen renovierten Altbauten sehen wir aber leider auch etwas verwahrloste Grundstü- cke. Es gibt wohl keinen größeren Gegensatz als zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Häusern Kreutzerstra- Das Haus Nr. 37 fällt seit Jahren auf, weil sein Hof immer wieder in einem skandalösen Maße verwahrlost ist. Der Hausbesitzer hat mir gegenüber versichert, dass er bemüht ist, die Verwahrlosung zurückzudrängen, allerdings ohne Erfolg. Weiter hinten im Hof hat er Rattenfallen aufgestellt. Auf einem Brie�kasten lag ein angebissenes Stück Pizza. – 10 –